Maßnahmen bei einem medizinischen Gasalarm
Bestätigen Sie den Alarm und bewerten Sie die Situation
Stellen Sie die Verwendung relevanter medizinischer Gasgeräte (wie Beatmungsgeräte, Anästhesiegeräte) sofort ein und prüfen Sie, ob offensichtliche Lecks oder Anzeichen eines Geräteausfalls vorliegen.
Starten Sie die Notfallbeatmung
Öffnen Sie Türen und Fenster, um die Belüftung zu verbessern, die Gaskonzentration zu verringern (geeignet für Szenarien mit nicht brennbarem Gasleck) und vermeiden Sie Feuerquellen oder elektrische Funken.
Evakuieren Sie die betroffenen Gebiete
Weisen Sie Patienten und medizinisches Personal an, in sichere Bereiche zu evakuieren, und geben Sie der Verlegung von Patienten, die auf medizinisches Gas angewiesen sind, um am Leben zu bleiben, Vorrang.
Benachrichtigen Sie Fachleute, um sich darum zu kümmern
Kontaktieren Sie die technische Abteilung des Krankenhauses oder das Wartungsteam für medizinische Gassysteme und führen Sie die Reparatur bzw. Suche nach der Leckagequelle nicht selbst durch.
Befolgen Sie die Sicherheitsprotokolle
Bei der Verwendung von brennbaren/giftigen Gasen ist das Hauptventil zu schließen (z. B. bei der Schulung von Betriebsabläufen), um eine Auslösung anderer Geräte (z. B. Beleuchtung, elektronische Geräte) zu vermeiden.
Warten Sie auf die Systemwiederherstellung
Kehren Sie in die betroffenen Bereiche zurück oder starten Sie das Gerät neu, bevor Fachleute die Sicherheit bestätigt haben.
Wichtige Überlegungen
Medizinische Gassysteme (wie Sauerstoff) können die Verbrennung fördern und müssen unbedingt vor offenem Feuer oder statischer Elektrizität geschützt werden.
Nehmen Sie regelmäßig an Notfallübungen teil und machen Sie sich mit dem Reaktionsablauf und der Evakuierungsroute des Krankenhauses bei Gasalarmen vertraut.